Wo Brücken zwischen Kulturen entstehen

von Felix Furrer

Die Fahne mit dem Cevi Logo erkenne ich schon von weitem und ein paar Fussschritte weiter blicke ich durch ein grosses Schaufenster in einen mit Menschen gefüllten Raum. Bin ich hier richtig? Ich hätte nicht so viele Leute erwartet. Ich mische mich unter die bunte Menschengruppe und probiere ein paar getrocknete Früchte sowie ein Mandelgebäck vom grossen Apéro Buffet. Eine halbe Stunde später setzten sich die Besucher an zwei grossen Tischreihen und warten gespannt auf die Erzählungen aus Armenien.


Alvardt Mrktchyan, die Direktorin vom YMCA Spitak, erzählt in ihrer Muttersprache von dem YMCA-Gemeinschaftszentrum, den darin stattfindenden Veranstaltungen und Aktivitäten sowie den Zukunftsvisionen. Ihre aufgestellte Begleiterin Lucine übersetzt das gesagt auf Englisch und ermöglicht uns damit einen spannenden Einblick in das lokale Engagement des YMCA Spitaks und die Zusammenarbeit mit dem Cevi Zürich.Dann werden armenische Köstlichkeiten aufgetischt. Wir dürfen unter anderem Tolma, gefüllte Weinblätter sowie Ghapana, ein gefülltes Kürbisgericht probieren. Dazu gibt es Gurken-Tomaten Salat und das armenische Fladenbrot Lavash.

Es ist ein lebendiger Abend, wo eine besondere Brücke zwischen zwei Kulturen entstehet, ein offener Austausch gefördert wird und neue Kontakte geknüpft werden. Ich geniesse diesen Kulturaustausch sehr und erlebe einmal mehr, wie vielseitig der Cevi beziehungsweise der YMCA ist.

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