Globale Vernetzung für lokale Veränderung – Die Schweizer Change Agents in Kenia

von Felix Furrer

Im Oktober 2024 erhielten die drei Schweizer Change Agents – Patricia aus Zürich, Joëlle aus Bolligen und Geraldine aus Eschenbach SG – die Gelegenheit, am Accelerator Summit des World YMCA in Mombasa, Kenia, teilzunehmen. Diese Veranstaltung bildete den Abschluss ihres Eineinhalbjährigen Change Agent Programms, das darauf abzielt, junge Menschen auf internationaler Ebene zu vernetzen und für globale Herausforderungen zu sensibilisieren.

Teambuilding und internationale Vernetzung

Bereits zwei Tage vor dem offiziellen Beginn des Summits trafen sich die Change Agents, um sich persönlich kennenzulernen und an ersten Workshops teilzunehmen. Verschiedene Teambuilding-Aktivitäten und Kommunikationsübungen förderten den Austausch und stärkten die Bindungen unter den Teilnehmenden. Am Montag, 21. Oktober, begann der Summit mit über 450 Teilnehmenden aus über 60 Ländern. Über die App «Cvent Events» behielten die Teilnehmenden den Überblick über die zahlreichen Workshops und Plenumsveranstaltungen, die angeboten wurden. Die Workshops vermittelten tiefere Einblicke in die vier Hauptsäulen der YMCA-Vision 2030: Community Wellbeing, Meaningful Work, Sustainable Planet und Just World.

Ein Highlight war der Austausch mit lokalen Organisationen in Mombasa, die Programme in den Bereichen digitale Bildung, berufliche Qualifikation und Führungsentwicklung anbieten. Dieser direkte Kontakt verdeutlichte, wie die Vision 2030 vor Ort umgesetzt wird. Besonders wertvoll waren die sogenannten Tatu-Tatu Gruppen, die dreimal während des Summits stattfanden. In diesen kleinen, intensiven Runden konnten die Teilnehmenden gemeinsame Herausforderungen besprechen und wertvolle neue Kontakte knüpfen.

Fazit: Chancen und Neue Perspektiven für den Cevi Schweiz

Durch die Teilnahme am Change Agent Programm und dem Accelerator Summit in Kenia erhielten die Schweizer Change Agents die Chance, sich aktiv in internationale Entscheidungsprozesse einzubringen und wertvolle Netzwerke zu knüpfen. Sie entwickelten neue Projektideen und ein tieferes Bewusstsein dafür, dass der Cevi Schweiz Teil einer dynamischen globalen Bewegung ist. Diese Erfahrung motivierte die Teilnehmerinnen, sich weiterhin für internationale Projekte zu engagieren und den Austausch mit anderen Ländern zu fördern. Geraldine sieht es als ihre Verantwortung, die nächste Generation auf diesem Weg zu unterstützen: «Starke internationale Verbindungen helfen uns, gemeinsam zu wachsen und einen entscheidenden Beitrag zu einem globalen Wandel zu leisten. Ich möchte mich dafür einsetzen, Brücken zwischen den verschiedenen Generationen, Kulturen und Wissen zu bauen, die eine positive Veränderung unterstützen. Ich sehe es als unsere Aufgabe, gemeinsam unsere Beziehungen zu pflegen und Verantwortung für das Wohl unseres Planeten zu übernehmen.»

Du interessierst dich für die internationale Dimension im Cevi? Weitere Informationen gibt es hier.

Zurück

Einen Kommentar schreiben